Vierzehn Tage vor der Bundestagswahl: Keine Stimme für CDU, FDP oder AfD!

Seit der letzten Bundestagswahl im September 2013 hat die schwarz-rote Bundesregierung die Energiewende in unverantwortlicher Weise abgebremst. Nachdem 71 Prozent der Befragten laut Emnid-Umfrage vom 1. August den Klimawandel für die größte Sorge der Deutschen erklärten, dürfte sich der Einbruch der SPD auf derzeit 21 Prozent – Tendenz weiter nach unten – auch aus ihrer verfehlten Energiepolitik speisen. Es bleibt zu hoffen, dass die SPD die Konsequenzen aus der Wahl ziehen wird. Die „Klima“-Kanzlerin dagegen scheint wie so oft ungeschoren aus dem von ihr mit verschuldeten Dilemma hervorzugehen. Das lassen wir ihr nicht durchgehen. So ging der Ausbau der Photovoltaik in den letzten Jahren massiv zurück; weit über hunderttausend Arbeitsplätze wurden durch mehrere EEG-„Reformen“ vernichtet – und dies in einer Zeit, in der die Solarenergie in manchen Regionen, z.B. in Indien, bereits um einen Eurocent je Kilowattstunde billiger ist als Kohlestrom. In Dubai kostet Solarstrom bereits weniger als 2,5 Cent! Ab 2018 wird durch das EEG 2017 auch der Ausbau von Windkraftanlagen drastisch reduziert. Die neue schwarz-gelbe Landesregierung von NRW hat z.B. die Mindestabstände der Windräder zur Wohnbebauung mit 1.500 Metern im Interesse der Braunkohlekonzerne in solch unverantwortlicher Weise vergrößert, dass wir vom Sozialökologischen Bündnis Plön nur dafür plädieren können, CDU und FDP die Stimme zu verweigern – ganz abgesehen von der AfD, welche den weiteren Ausbau von Sonnen- und Windkraft zugunsten von Atomkraftwerken sofort stoppen möchte.

Die Materie ist sicherlich komplex und zunächst schwer verständlich. Hier eine informative ARTE-Sendung von 2013, welche die Zusammenhänge gut erklärt: